Start unter schwierigen Bedingungen

Franz Bucher, worauf sind Sie heute noch stolz?

Ich bin stolz, dass wir trotz schwierigen Voraussetzungen die Gründung der Wohnbaugenossenschaft geschafft haben. Es war keine Selbstverständlichkeit, unter den damaligen Bedingungen.

Welches waren denn die Schwierigkeiten?

Vor allem die Beschaffung von Genossenschaftskapital war eine grosse Herausforderung. Eigentlich war es enttäuschend, wie viele Leute einen Genossenschaftsbeitritt ablehnten, weil sie Genossenschaften mit einem sozialen Ziel als eine Linke Idee verstanden haben.

Wie ist nach diesem harzigen Start die Kapitalbeschaffung der ersten Häuser gelaufen?

Auch hier war die Finanzierung schwierig. Wegen einem generellen Baustopp durften die Banken keine Baukredite sprechen, obwohl das Kapital vorhanden war. Dank einem Sonderfonds des Bundes, von welchem wir profitieren konnten, stand dem Bau der ersten Häuser nichts mehr im Weg.

Was wünschen Sie der wbgm für die nächsten 50 Jahre?

Dass die Gemeinde weiterhin Land für den sozialen und preisgünstigen Wohnungsbau zur Verfügung stellt. Dadurch wird es möglich, dass es auch künftig genügend erschwinglichen Wohnraum, insbesondere für Megger Familien, gibt.

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